Weltweit wird authentische gewachsene Volks­musik als besonderes Aushängeschild, Markenzeichen und Mittel zur Unterschei­dung verschiedener Kulturen und Länder benützt. Was z. B. Bayern und die gesamte Alpenregion betrifft, so wird man das Klischeebild vom "jodelnden Älpler im Sonnenuntergang" nicht ewig verkaufen kön­nen.

Der Gast merkt es langsam: Wein ist nicht gleich Wein und Volksmusik ist nicht immer Volksmusik. Der Konsument und Zu­hörer ist sensibler geworden. Er reagiert zwar auf Werbegags, auf Markennamen, bunte Etiketten und die Produkte der sogenannten volkstümlichen Stars samt dem ferti­gen Einheitsangebot im "Heimatabend"-Stil; er liebt aber zunehmend die Nähe zum Er­zeuger, die spürbare Verwurzelung von Tra­ditionen sowie musikalische Fertigkeiten als köstliche Beilage zum Normalsein. Gespielte Exotik wird langsam unglaubwürdig und das ist gut so.

Es wäre wünschenswert, wenn sich die Me­dien nicht nur damit begnügten, volkstümliche Stars und ihre kommerzialisierten Produkte massengerecht (=verkaufswirksam) zu präsentieren; vielmehr ist es drin­gend erforderlich, die musikalische Eigeni­nitiative einer breiten Bevölkerungsschicht zu aktivieren. Es soll wieder mehr gesungen und gespielt werden - ohne Anspruch auf hohe Kunst, ohne die synthetischen Gewürze  Effekt und Action, deren Überdosis in unse­rer "Konsumierzeit" einen seltsamen Quali­tätsbegriff erreicht hat und vor allem das Bedürfnis nach eigener musikalischer Betätigung verdrängt.

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   Hedi und Alfons Müller

   Gründer der Kupferthaler Stubenmusik

 

 

Die KUPFERTHALER STUBENMUSIK ist daher seit 1981 bemüht, durch stetigen Ein­satz für die echte überlieferte Volksmusik Initiator, Träger und Helfer zu sein beim wieder erklingen lassen von Liedern, Weisen, Instrumenten als Alternative zur volkstümli­chen oder konzertanten Musik. Das "Haus­gemachte" oder wie es Reinhard Mey formu­liert: "Ein Stück Musik von Hand gemacht" hat wieder Saison. Die "musikkulinarische Spezialität" ist zwar kein Kassenschlager und sollte es auch nie sein, aber ein sehr wichti­ger volkskultureller Beitrag, sozusagen ein kräftiger Farb­tupfer im musischen "Fleckerl­teppich" einer Region.

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Rheinbayern oder auch Rheinbaiern

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

 

Rheinbayern bezeichnet den ehemaligen bayerischen Rheinkreis, die heutige Pfalz Als Rheinkreis wurden im 19. Jahrhundert diejenigen linksrheinischen Gebiete bezeichnet, die das Königreich Bayern nach dem Sieg der verbündeten Mächte über Napoleon und dem Wiener Kongress von 1815 zugesprochen bekam.[1] Der Rheinkreis ist weitgehend identisch mit der heutigen Region Pfalz, die im Süden des Bundeslandes Rheinland-Pfalz liegt, und enthielt zusätzlich noch die Landkreise Homburg und St. Ingbert, die seit dem Ende des Ersten Weltkrieges zum Saarland gehören und mittlerweile im Saarpfalz-Kreis aufgegangen sind. Das Bistum Speyer und die Evangelische Kirche der Pfalz existieren auch heute noch in den historischen Grenzen des Rheinkreises.

·        1816 wurde im Rheinkreis auch die Verwaltungsstruktur des Königreiches Bayern übernommen und als Hauptstadt Speyer eingerichtet. Im Gegensatz zum übrigen Bayern wurde die frühere französische Untergliederung der Verwaltung teilweise beibehalten. Zunächst bestanden noch die vier Arrondissements Frankenthal, Kaiserslautern, Landau und Zweibrücken, erst 1818 erfolgte die Gliederung in zwölf Verwaltungsbezirke. Zum 29. November 1837 wurde der Rheinkreis in Rheinpfalz umbenannt.

Unser Ort „Karlsberg“ ist übrigens auf der o. Karte etwas links über Dürkheim zu finden.

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Die KUPFERTHALER Stubenmusik

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Rheinbairische Stubenmusik!

 

Erster Auftritt:          Am 1. Advent 1981 in der vollbesetzten kath. Kirche hier  in Carlsberg. Unter der

                                   Bezeichnung  „KUPFERTHALER ADVENT“ wird  diese Veranstaltung von uns seit nunmehr

                                   30 Jahren an wechselnden Orten in ununterbrochener Reihenfolge veranstaltet.

 

Es gäbe natürlich noch sehr viel zu unserer Chronik zu erzählen. Hunderte von Veranstaltungen, Auftritte in FS und Radio. Dazu kam der Aufbau eines  ganzen Netzes von Musikantenfreundschaften - von den Niederlanden bis in die  Steiermark/Österr. Wir wollten ja die von uns gespielte Musikrichtung auch vor Ort live hören. Im Rahmen der Pflege dieser Freundschaften spielen wir jedes Jahr in den unterschiedlichsten Regionen bei Musikantentreffen.  Weiter ist es uns schon vor rund 15 Jahren gelungen eine Bürgerfreundschaft mit Carlsberg in der Lausitz(Raum Bautzen) zu begründen, die in jährlich wechselnden Begegnungen immer wieder aufs Neue vorangebracht wird. In deren Rahmen haben wir das erste Lausitzer Volksmusikantentreffen mit initiiert und mit gestaltet. Weiter pflegen wir seit vielen Jahren auch Musikfreundschaften ins Erzgebirge so unter anderem auch zu Marianne Martin, einem Urgestein dieser Region (langjährige Moderatorin im MDR von „so klingt’s bei uns im Arzgebirg“).

 

Während all dieser Jahre sind wir unserer, vor 30 Jahren eingeschlagenen Musikrichtung,

der alpenländischen Stubenmusik, treu geblieben.

 

Unsere heutige Gruppe:

Bärbel Kissel  - Akkordeon/Hackbrett/Klavier /Tiroler Harfe

Hedi Müller - Harfenzither/Raffele

Alfons Müller - Akkordeon/Claviola/Hackbrett/Maultrommel/Steirische/Gesamtleitung

Anne Richter - Konzertzither

Monika Zimmermann – Gitarre/Querflöte             

 

Aus unserem Repertoire

Stilvolle Adventsveranstaltungen

Musikalische Mitwirkung im Rahmen von Gottesdiensten, Andachten etc.

Eigene Musikangebote im Rahmen des Kirchenjahres

Musikantentreffen

Volkslieder singen

Wir gestalten  auch Ihre persönlichen Feiern, Jubiläen etc.  in passender stilvoller

Umgebung, u. a. auch mit bauchrednernden Marionetten/Handpuppen

Wer gerne bei uns mitspielen  möchte ist herzlich willkommen.

Folgende Instrumente sind vorhanden und können interessierten Mitspielern zu Verfügung gestellt werden: Kontragitarre(Doppelhalsgitarre), Zither, Hackbrett, Knopfakkordeon, Okarina, Alt- und C-Blockflöte, Hohner-Electravox (=elektrisches Akkordeon aus den 60-er Jahren). Wir suchen allerdings keine Spitzenspieler mit Starallüren sondern teamfähige Volksmusikanten, die sich aus vollem Herzen für die von uns gespielte Musikrichtung begeistern können.  Rufen sie doch einfach mal an unter 06356/96042 und nehmen sie unverbindlich an einer unserer Proben teil.